Wenn du nur einen Tag in Washington DC hast, kann die Hauptstadt der USA erstmal überwältigend wirken. Du bekommst in kurzer Zeit einen Eindruck von Politik, Geschichte und Kultur an einem Ort. Damit du nicht den Überblick verlierst, zeige ich dir, welche Sehenswürdigkeiten sich für einen Tag lohnen.
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Washington DC eine Hauptstadt voller bedeutender Sehenswürdigkeiten
Washington DC ist nicht nur das politische Zentrum der USA, sondern auch eine Stadt mit vielen bekannten Bauwerken und Museen.
Du kannst hier in kurzer Zeit die amerikanische Geschichte und Kultur erleben. Bestimmt kennst du einige der Orte schon aus Filmen oder Nachrichten, doch sie live vor Ort zu sehen, ist noch einmal ganz anders.
Wir waren einen Tag in Washington DC und haben jede Menge gesehen. In diesem Artikel zeige ich dir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten für einen Tag.

Washington DC im Überblick
- Washington DC ist die Hauptstadt der USA und kein eigener Bundesstaat.
- Hier befinden sich das Weiße Haus, das Capitol und das Supreme Court.
- Die Stadt ist bekannt für ihre Denkmäler und Museen entlang der National Mall.
- Washington DC liegt am Potomac River zwischen Maryland und Virginia.
- Viele Sehenswürdigkeiten kannst du kostenlos besichtigen.
Die besten Sehenswürdigkeiten in Washington DC für einen Tag
Washington DC hat unglaublich viele Highlights zu bieten. Die meisten Sehenswürdigkeiten liegen entlang der National Mall, sodass du sie gut zu Fuß erreichen kannst. Nachfolgend habe ich dir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zusammengestellt.
Das Weiße Haus
Das Weiße Haus ist der Sitz des US-Präsidenten und wahrscheinlich das bekannteste Gebäude der Stadt.
Von der Pennsylvania Avenue aus kannst du die Vorderseite sehen, vom Lafayette Square die Rückseite. Hier kannst du direkt vor dem Zaun stehen und in den Garten schauen.
Das Weiße Haus kann nicht besichtigt werden und du kommst nur mit spezieller Anmeldung rein.

Das Weiße Haus: |
| Adresse: 1600 Pennsylvania Ave NW, Washington, DC 20500, Vereinigte Staaten |
| Website Weißes Haus |
Capitol
Neben dem Weißen Haus ist das Capitol eines der bekanntesten Gebäude in Washington und der Sitz des US-Kongresses. Es liegt am östlichen Ende der National Mall und ist mit seiner großen Kuppel schon von weitem sichtbar.
Wenn du etwas länger in Washington bist, lohnt sich eine Führung durch das Capitol. Da wir nur einen Tag in der Stadt waren, haben wir diese ausgelassen.
Vom Platz vor dem Capitol, dort wo auch die Präsidenten vereidigt werden, hast du einen tollen Blick über die National Mall bis hin zum Washington Monument.

Capitol: |
| Adresse: Washington, DC 20004, Vereinigte Staaten |
| Website Visitor Center Capitol |
National Mall
Die National Mall ist das Herz von Washington DC. Der große Park zieht sich vom Capitol bis hin zum Lincoln Memorial. Wenn du hier entlangläufst, kommst du automatisch an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten vorbei.
Gerade für einen Tag in Washington DC ist die Mall ideal, weil du viele Highlights auf einmal siehst, ohne große Wege mit öffentlichen Verkehrsmitteln einplanen zu müssen.
Am besten nimmst du dir ein paar Stunden Zeit und schlenderst gemütlich vom Capitol zum Lincoln Memorial. Der Weg ist nicht gerade kurz, doch zwischendurch gibt es immer mal wieder Bänke, wo du eine kurze Pause einlegen kannst.
Wenn du Glück hast, findet bei deinem Besuch auf der Mall eine Veranstaltung oder ein Konzert statt.

National Mall: |
| Mehr Infos zu National Mall |
Smithsonian Museen
Entlang der National Mall findest du viele Museen, die alle zum Smithsonian gehören. Wenn du nur einen Tag in Washington bist, schaffst du natürlich nicht alle.
Am besten schaust du schon vorher, welches der Museen dich am meisten interessiert. Beliebt sind zum Beispiel das National Museum of American History oder das Air and Space Museum.
Das Beste ist, dass der Eintritt in die Museen kostenlos ist. So kannst du auch nur mal kurz reinschnuppern, ohne jedes Mal teuren Eintritt zu bezahlen.
Wir haben den United States Botanic Garden besucht. Dieser liegt direkt neben dem Capitol. Er gehört zwar nicht zu den Smithsonian-Museen, sondern ist eine eigene Einrichtung des Kongresses, doch der Eintritt ist ebenfalls frei.

Smithsonian Museen |
| Überblick über die Smithsonian Museen |
Lincoln Memorial
Am westlichen Ende der National Mall liegt das Lincoln Memorial. Das Monument wurde zu Ehren von Abraham Lincoln erbaut. Dies ist auch der Ort, wo Martin Luther King 1963 seine berühmte „I have a dream“ Rede hielt.
Vom Lincoln Memorial hast du einen tollen Blick über den Reflecting Pool bis hin zum Washington Monument und dem Capitol.

Lincoln Memorial: |
| Adresse: 2 Lincoln Memorial Cir NW, Washington, DC 20002, Vereinigte Staaten |
| Eintritt: Frei |
| Mehr Infos zum Lincoln Memorial |
Washington Monument
Mitten auf der National Mall befindet sich das Washington Monument. Der Obelisk ist fast 170 Meter hoch, sodass du ihn nicht übersehen kannst.
Wenn du etwas Zeit übrig hast, kannst du mit dem Aufzug nach oben fahren und die Aussicht über Washington genießen. Da die Tickets allerdings schnell vergriffen sind, solltest du sie am besten vorab reservieren.

Washington Monument: |
| Adresse: 2 15th St NW, Washington, DC 20024, Vereinigte Staaten |
| Tickets für das Washington Monument |
Jefferson Memorial
Etwas abseits der National Mall, am Tidal Basin, liegt das Jefferson Memorial. Das weiße, runde Gebäude mit den Säulen erinnert ein bisschen an einen römischen Tempel.
Es ist Thomas Jefferson gewidmet, einem der Gründerväter und dritten Präsidenten der USA. Besonders im Frühling lohnt sich ein Abstecher hierher, denn rund um das Tidal Basin gibt es jede Menge Kirschbäume, die im Frühjahr blühen.

Jefferson Memorial: |
| Adresse: 16 E Basin Dr SW, Washington, DC 20242, Vereinigte Staaten |
| Mehr Infos zum Jefferson Memorial |
Georgetown
Georgetown ist einer der ältesten und schönsten Stadtteile von Washington DC. Es gibt hier historische Backsteinhäuser, kleine Geschäfte und Restaurants.
Wir haben damals in Georgetown übernachtet und fanden die Lage super. Du bist schnell im Zentrum, hast aber gleichzeitig eine entspannte Umgebung direkt am Potomac River. Besonders am Abend entfaltet das Viertel seinen Charme.
Wenn du nur einen Tag Zeit hast und in Georgetown übernachtest, läufst du von hier aus am besten die Pennsylvania Avenue entlang. Diese führt dich direkt zum Weißen Haus und zum Capitol.

Infos Georgetown: |
| Überblick über Georgetown |
The Wharf
The Wharf ist ein moderner Stadtteil von Washington DC direkt am Wasser. Er liegt etwas abseits der großen Sehenswürdigkeiten, ist aber trotzdem gut zu erreichen. Entlang der Uferpromenade gibt es Restaurants, Bars und kleine Läden.
Besonders am Abend lohnt sich ein Besuch, wenn die Lichter auf dem Wasser spiegeln und eine entspannte Stimmung entsteht. Wenn du nach deinem Tag an der National Mall noch etwas essen oder einfach am Potomac River sitzen möchtest, bist du hier genau richtig.

Infos The Warf: |
| Website The Warf |
Die beste Reisezeit für Washington DC
Washington DC kannst du das ganze Jahr über besuchen, doch jede Jahreszeit hat ihre Besonderheiten.
Im Frühling ist die Stadt besonders beliebt wegen der Kirschblüte rund um das Tidal Basin. Wir waren im Mai dort und fanden das Wetter ideal: angenehm warm, T-Shirt-Wetter, aber noch nicht zu heiß.
Im Sommer kann es in Washington sehr heiß und schwül werden. Dann solltest du deine Besichtigungstouren besser auf den frühen Morgen oder den Abend legen.
Der Herbst ist ebenfalls eine gute Zeit, wenn die Temperaturen wieder milder sind und die Bäume in den Parks ihre Farben wechseln.
Im Winter kann es kalt werden, manchmal auch mit Schnee. Für Spaziergänge durch die Stadt solltest du dich dann auf jeden Fall warm einpacken.
So kommst du hin
Washington DC ist gut angebunden und auf verschiedenen Wegen erreichbar. Je nachdem, ob du von Europa aus anreist oder schon in den USA unterwegs bist, hast du mehrere Möglichkeiten:
Mit dem Flugzeug
Der internationale Flughafen Washington Dulles (IAD) liegt etwa 40 Kilometer außerhalb der Stadt. Zusätzlich gibt es den Flughafen Reagan National (DCA), der näher am Zentrum liegt und vor allem für Inlandsflüge genutzt wird. Von beiden Flughäfen kommst du mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder Shuttle-Services in die Stadt.
Mit dem Mietwagen
Wir sind von New York nach Washington DC gefahren. Die Strecke beträgt rund 228 Meilen (ca. 366 Kilometer) und die Fahrzeit beträgt etwa 4 Stunden.
Für einen Roadtrip ist das Auto praktisch, allerdings ist das Parken in Washington DC teuer und oft schwer zu finden. Am besten lässt du den Wagen am Hotel stehen und erkundest die Stadt zu Fuß oder mit der Metro.
Mit der Bahn
Washington DC ist an das Bahnnetz von Amtrak angeschlossen. Vom Union Station Bahnhof aus fahren Züge in viele größere Städte an der Ostküste, zum Beispiel nach Philadelphia, New York oder Boston.
Mit dem Bus
Fernbusse wie Greyhound oder Megabus verbinden Washington DC mit zahlreichen Städten der Ostküste. Für längere Strecken sind sie oft günstiger als der Zug, brauchen aber je nach Verkehr etwas länger.
Übernachten in Washington
In Washington DC findest du Unterkünfte in allen Preisklassen. Praktisch ist es, wenn du zentral übernachtest, da du viele Sehenswürdigkeiten dann bequem zu Fuß oder mit der Metro erreichen kannst.
Wir haben in Georgetown übernachtet und fanden die Lage ideal. Der Stadtteil liegt etwas abseits der großen Sehenswürdigkeiten, ist aber ruhig und charmant. Von dort aus konnten wir die Stadt super an einem Tag gut zu Fuß erkunden.
Möchtest du lieber direkt an der National Mall wohnen, findest du dort Hotels in den höheren Preisklassen. Etwas günstiger wird es, wenn du in Stadtteile außerhalb des Zentrums ausweichst und mit der Metro ins Zentrum fährst.
Möglichkeiten die Stadt an einem Tag erkunden
Viele Sehenswürdigkeiten in Washington DC liegen nah beieinander, sodass du sie gut zu Fuß erreichen kannst. Für längere Strecken oder wenn du zwischendurch eine Pause brauchst, kannst du auch die Metro nutzen.
Eine andere Möglichkeit ist, dir ein Fahrrad oder einen E-Scooter zu mieten. Fahrräder findest du zum Beispiel bei Capital Bikeshare, die es an vielen Stationen in der Stadt gibt. Du kannst sie ganz einfach mit einer App oder an den Automaten vor Ort buchen.
E-Scooter stehen ebenfalls an vielen Straßenecken und lassen sich per App der Anbieter (z. B. Lime oder Bird) freischalten. Bezahlt wird direkt über die App, und du kannst sie flexibel wieder abstellen.
Auch ein Uber oder Taxi ist praktisch, vor allem am Abend, wenn du nicht mehr so weit laufen möchtest.
Eine weitere Option ist der Hop-on-Hop-off-Bus. Damit kommst du bequem zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und kannst dort nach Belieben aussteigen.
Meine Empfehlung: die Stadt zu Fuß zu erkunden. Wir selbst waren auch den ganzen Tag unterwegs. Abends waren wir zwar ziemlich platt, aber wir haben dadurch unglaublich viel gesehen.

Ein Tag in Washington DC
Auch wenn ein Tag in Washington DC viel zu kurz ist, bekommst du schon einen tollen Eindruck von der Stadt. Die Mischung aus Geschichte, Politik und moderner Kultur macht Washington einzigartig.
Wir waren am Ende des Tages zwar müde, aber es hat sich absolut gelohnt, so viel wie möglich zu Fuß zu entdecken.
Warst du auch schon einmal in Washington DC? Was hast du dir angeschaut und was war dein persönliches Highlight? Teile deine Tipps gerne in den Kommentaren.
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