Bretagne - 8 Reiseblogger verraten ihre Tipps

Die Bretagne – rau, charmant und voller unvergesslicher Momente. Wenn du die Region erkunden möchtest, habe ich hier acht Insider-Tipps von Reisebloggern für dich. Lass dich inspirieren von ihren Lieblingsorten, Erlebnissen und Highlights.

Der Sentier des Douaniers – Wanderung an der Rosa Granitküste bis Ploumanac’h

Mit der Bretagne verbinden wir einen Lebensabschnitt, genauer gesagt ein Auslandspraktikum während des Studiums und eine wahnsinnig intensive Zeit – sei es die Arbeit am Fährterminal mit allen möglichen Wetterlagen, herzliche Abende mit Freunden, die wir dort gewannen, oder die Ausflüge in die wunderschöne, raue Natur. Wo wäre dafür ein idealer Ausgangspunkt?

Wir verraten es euch: ein Freund von uns führte uns von seinem Wohnort Lannion im Département Côtes-d’Armor zum nahegelegenen Hafenort Perros-Guirec. Auch für Segler, Surfer und Schnorchler ist dies z. B. im Monat Juni ein guter Startpunkt, um die Rosa Granitküste bis hoch zum eindrucksvollen Leuchtturm von Ploumanach zu erkunden: den „Phare de Mean Ruz“. Erhaben sticht er aus der schroffen Felslandschaft hervor, ist aber in der Farbe perfekt der Umgebung angepasst.

Kleine Felsbuchten und türkisblaues Meer

Viele kleine Felsbuchten, aber auch Strand mit teils türkisblau schimmerndem Meereswasser bilden einen starken Farbkontrast zu den rosa erscheinenden Granitfelsen in diesem Département. Von wegen nur Badeurlaub – diese Region ist dafür gemacht, sie auf einer Wanderung zu erkunden und nebenbei noch ein bisschen das kühle Nass in den flachen Badebuchten nahe Ploumanac’h zu genießen. Der sogenannte Sentier des Douaniers, auf Deutsch „Zöllnerweg“, ist für Trekking und Nordic Walking geeignet. Wir wissen noch zu genau, wie die Sonne damals hier prallte auf dem Weg durch die Felsen bis zum wunderschönen Strandabschnitt der Plage Saint-Guirec.

Ein paradiesisches Fleckchen Erde

Hortensien und rosafarbene Wildblumen rundeten das paradiesisch wirkende Fleckchen Erde dort ab, neben dem rauschenden Wellengang, der überall präsent ist. Die Küstenwanderwege in der Bretagne sind auch unter dem Namen „Grande Randonnée GR 34“ bekannt. Tagelang könntet ihr dort die wilde Natur erkunden, doch den Abschnitt zwischen Perros-Guirec und Ploumanach können wir aus eigener Reiseerfahrung euch nur ans Herz legen.

Mehr zur rosa Granitküste und zur Bretagne findest du auch in unserem Beitrag Die Rosa Granitküste der Bretagne – Frankreich, Teil 1 auf unserem Blog.

Bretagne – Die acht besten Tipps von Reisebloggern
Foto: Christian & Julia – Exploreglobal

Bretagne – Die acht besten Tipps von Reisebloggern

Wir sind Julia und Christian von ExploreGlobal und sind nach dem Touristikstudium begeisterte Individualreisende geworden – am liebsten nachhaltig und mit dem guten alten Backpack. Über Lieblingsdestinationen, wie Kuba, Australien, Nordamerika, Spanien – und Frankreich wird ExploreGlobal neben bestehenden Reiseberichten mit Schwerpunkt individueller Ausflüge in die Natur, z. B. der Bretagne, über weitere abenteuerliche Destinationen weltweit berichten: typisch für uns nicht mit uns, sondern dem Reiseland und seiner Kultur selbst im Fokus.

 

Nantes – Städtereise in der Bretagne

Wer in die Bretagne reist, sollte auf jeden Fall auch einen Stopp in Nantes machen. Denn die sechstgrößte Stadt hat so einiges für Städtereisende zu bieten.

Nantes besticht aber nicht nur durch kulturelle Highlights, einmalige Sehenswürdigkeiten und seine Lage, sondern vor allem durch seinen außergewöhnlichen Charme.

Diesem war ich schon nach den ersten Stunden verfallen. Ein Teil von Nantes habe ich in meinem Herzen mit nach Hause genommen. Aber warum?

Warum sich ein Besuch in Nantes lohnt

  1. Nantes geografische Lage: Die Stadt liegt am Fluss Loire und auch nur rund 55 km vom Atlantik entfernt. Maritimes Feeling kommt in Nantes auf jeden Fall auf.
  2. Le Voyage à Nantes: Über die Stadt verteilt gibt es immer wieder kulturelle und künstlerische Inszenierungen zu entdecken. Entlang der „grünen Linie“ kann man so auf rund 14 km die Stadt auf ganz besondere Art und Weise kennenlernen.
  3. Stimmung am Quai des Antilles: Abends gemütlich entlang der Loire beim ehemaligen Hafengebiet mit alten Hangars und Werften spazieren und dabei den malerischen Sonnenuntergang über der Stadt genießen. 
  4. Maschine de l’île: Die Stadt ist bekannt für die riesengroßen „Maschinen“. Ein absolutes Muss in Sommermonaten ist der Besuch beim Éléphant, der euch mit einer nassen Abkühlung beglückt.
  5. Auf eigene Faust: Nantes ist übersichtlich und lässt sich hervorragend in wenigen Tagen zu Fuß erkunden. Perfekt also auch für einen Wochenend-Trip geeignet.

Mehr zu Nantes gibt es auch in meinem Artikel 2 Tage im quirligen Nantes: Tipps zu Sehenswürdigkeiten für eine unvergessliche Städtereise auf meinem Blog.

Foto: Ria – Riaontour

Bretagne - 8 Reiseblogger verraten ihre persönlichen Tipps

Ria kommt aus Hamburg und bezeichnet sich selbst gern als Reiseholic! Ihr Fernweh führt sie regelmäßig in tolle Städte, fremde Länder und zu großartigen Landschaften. Am liebsten reist sie individuell, mit Rucksack oder macht einen Roadtrip durchs Land. So gern sie auch auf Reisen ist und sich in der Welt zu Hause fühle, zu ihrer Perle Hamburg wird sie immer wieder zurückkehren. Denn: Home is where your heart is!

 

Glénan Inseln – die Karibik der Bretagne

Ich liebe die Bretagne mit all ihren rauen Klippen, Stürmen und dem nach Hortensien duftenden Sommertagen. Bei meiner Reise nach Concarneau, in der wundervollen Südbretagne, habe ich eine ganz andere Seite der Region kennengelernt: die Glénan Inseln. Das Archipel, welches sieben Inseln mit weißen Sandstränden in knalltürkisen Wasser umfasst, könnte sich auch in der Karibik befinden, ist von Concarneau aus aber nur eine kurze Fahrt mit der Fähre entfernt.

Delfine und Septembersonne

Schon allein die Fahrt zu den Inseln ist ein Erlebnis wert! Wir haben mehrmals Delfine gesehen und die Septembersonne im Gesicht genossen, während sich langsam die Inseln am Horizont abbildeten. Die Fähre legt auf der Hauptinsel St. Nicholas an, auf der es zwei Restaurants und eine Imbissbude gibt, die dich mit Essen versorgen. Falls du im Restaurant essen möchtest, würde ich dir empfehlen, frühzeitig zu reservieren, wir haben zwei Tage vorher, leider keinen Tisch mehr bekommen. Das war aber auch völlig egal, denn ein geschmiertes Brötchen, wird am weißen Sandstrand mit Blick auf das türkise Meer, plötzlich zum leckersten Essen, das ich seit Langem hatte.

St. Nicholas

Ein Rundgang auf St. Nicholas lohnt sich sehr, bei Ebbe kannst du zu Fuß, zu den ansonsten ehr schwer zu erreichenden anderen Inseln laufen. Ebenso spannend ist eine Insel Rundfahrt, da nicht alle Inseln bewohnt oder begehbar sind. Du kannst dir den Wind um die Nase wehen lassen, während du die Glénan Inseln bewunderst und die ein oder andere spannende Geschichte erfährst.

Pack die Badesachen ein

Was auf keinen Fall zu kurz kommen sollte, ist das Baden auf den Glénan Inseln. Ich war im September da, und es sah zwar wie die Karibik aus, aber die Wassertemperatur hat einen ganz schnell in die Wirklichkeit zurückgeholt. Trotzdem ist das Wasser gefühlt oft wärmer als auf dem Festland und das Gefühl in diesem glasklaren Meer zu schwimmen einfach wundervoll. Im Hochsommer sind die Wassertemperaturen, dann auch etwas für Leute die wärmere Temperaturen bevorzugen.

Schnapp dir deine Badesachen, ein Handtuch und ein gutes Buch und lass dich von der Karibik der Bretagne verzaubern!

Bretagne - 8 Reiseblogger verraten ihre persönlichen Tipps
Foto: Luise – Falubeli

Bretagne - 8 Reiseblogger verraten ihre persönlichen Tipps

Ich bin Luise und die Autorin hinter „Falubeli – der Reiseblog für mutige Angsthasen“. Als ich 2017 zu meiner ersten großen Reise, einem Europa Roadtrip zusammen mit meinem Freund, aufgebrochen bin, haben meine Knie geschlottert, ich habe vor Freude und Erleichterung geheult wie ein Schlosshund und trotzdem habe ich mich wie der mutigste Angsthase der Welt gefühlt. Inzwischen bin ich auf Reisen entspannter und würde mich eindeutig zu der Kategorie mutiger Angsthase zählen. Ich möchte dich dabei unterstützen, Mut & Kraft zu sammeln, um deine Reiseträume wahr werden zu lassen! Ich nehme dich mit zu den schönsten Reisezielen, meinen liebsten Unterkünften mit Wohlfühlgarantie und helfe dir dabei, ganz einfach deine Reise oder deinen Urlaub zu planen. Ich zeige Dir, wie du deine Traumreise verwirklichen kannst, und deinen ganz eigenen Moment als mutiger Angsthase erlebst. Wenn ich entspannt reisen kann, kannst du es auch!

 

Concarneau – Sardinen, Galette de blé noir und ein paar Tassen Cidre, bitte!

Zum Glück haben wir den Reiseführer erst gelesen, nachdem wir für eine Woche ein Ferienhaus in Concarneau angemietet hatten. Wenn wir vorher gewusst hätten, dass Concarneau mit der Festungsinsel „Ville Close“ einer der beliebtesten touristischen Anziehungspunkte der Bretagne ist, wären wir vielleicht gar nicht hier gelandet. Was hätten wir verpasst!

Von Concarneau aus den Südwesten der Bretagne entdecken

Da uns auf Reisen immer unser Hund Bobby begleitet, vermeiden wir eigentlich ausgewiesene Hotspots und Sehenswürdigkeiten, an denen mit Menschenmassen zu rechnen ist. Geografisch gesehen war Concarneau allerdings ein idealer Ausgangsort, um auf Wanderungen und Ausflügen die Südwestküste der Bretagne zu erkunden. Nach einer Woche waren wir nicht nur begeistert von der Region und der spektakulären Küste, sondern auch von Concarneau selbst. Besonders in den Morgenstunden und am Abend herrscht eine beschauliche Ruhe in den engen Gassen der „Ville Close“, wo man sich mit den für die Region berühmten Sardinen eindecken kann, die hier in wunderschönen bunten Dosen angeboten werden.

Gallette und Cidre in der Ville Close

Ich empfehle aber auch unbedingt in eines der vielen kleinen Restaurants einzukehren, um ein „Galette de blé noir“ mit ein paar Tassen Cidre zu genießen. Ja, der für die Region so typische Apfelwein wird hier tatsächlich in Tassen serviert und die bretonischen Crêpes aus Buchweizen sind einfach nur lecker. Aber Vorsicht: Die französische Küche kann auch ziemlich gewöhnungsbedürftige Überraschungen bereithalten, wenn man z.B. „Andouille bretonne fromage“ für eine Auswahl bretonischen Käse hält …

Mehr zu Concarneau und zur Bretagne findest du auch in meinem Artikel: Bretagne – Leben wie Gott (mit Hund) in Frankreich auf meinem Blog.

Bretagne – Die acht besten Tipps von Reisebloggern
Foto: Andrea – anwolf

Bretagne – Die acht besten Tipps für eine Bretagnereise

Andrea ist unterwegs von Harz bis Himalaya. Seitdem Labradoodle Bobby bei ihr eingezogen ist, beginnt das Abenteuer für sie oft schon vor der Haustür. Auf ihrem Blog schreibt sie über ihre Reisen, Wanderungen und das Leben mit all seinen Irrwegen. „Lass dich inspirieren, denn die Welt gibt es überall zu entdecken.“ – (www.anwolf.blog)

 

Carnac

Eines meiner Lieblingsreiseziele ist die Bretagne. Schon seit Kindertagen gibt es hier einen magischen Ort, der mich immer wieder magisch anzieht. Das ist der kleine Ort Carnac mit seinen Heiligtümern aus der Steinzeit/Bronzezeit und seinen schönen Atlantikstränden am Atlantik.

Menhire und Dolmen

In Carnac gibt es mehr als 3.000 Menhire (stehende Steine) und in der Nähe eine Reihe von Dolmen, also Großsteingräber, in die man zum Teil hineinkriechen kann. Die Region ist ausschlaggebend dafür, dass ich Archäologin geworden bin, Megalithen faszinieren mich.

Über drei Kilometer ziehen sich die Reihen der Menhire durch den Ort. Einige sind groß und gut zu sehen, andere klein und kaum als solche zu erkennen. Auch Steinkreise gibt es. Experten vermuten, dass die Steine früher auf acht Kilometer Länge standen und verschiedene Heiligtümer verbanden. Auf einigen Feldern stehen bis zu 13 Reihen der Steine nebeneinander.

Mein Tipp:

Wenn Du Carnac besuchst, schaue Dir nicht nur die eingezäunten Hauptfelder an. Nimm Dir die Zeit und besuche verschiedene Orte entlang der Alignements. Am Rand hast Du die Möglichkeit dich mitten unter den Steinen zu bewegen und ihnen ganz nahe zu kommen – echtes Gänsehautgefühl inklusive. Was hat wohl die Menschen vor rund 6.000 Jahren dazu bewegt, diese gewaltigen Anlagen zu schaffen? In der ganzen Bretagne findest Du Monumente der Megalithkultur, der Besuch lohnt sich.

Bretagne – Die acht besten Bretagne Tipps
Foto: Katja –Hin-Fahren

Bretagne – Die acht besten Bretagne Tipps

Katja ist Journalistin und seit über 50 Jahren Camperin. Sie liebt es in ganz Europa unterwegs zu sein und ist leidenschaftliche Reisende mit dem Wohnmobil. Auf Hin-Fahren.de gibt sie Tipps zu schönen Reisezielen – zwischen Südspanien und Nordkap – und rund um Camping und Wohnmobil. Mehr Tipps findest Du auf www.hin-fahren.de

 

Cancale

In der nördlichen Bretagne liegt der Ort Cancale in der ruhigen Mont-Saint-Michel Bucht. Wenn Du in der Bretagne unterwegs bist, solltest Du dieser kleinen Hafenstadt auf jeden Fall einen Besuch abstatten.

Zwar ist Cancale überwiegend bekannt für seine Austernproduktion, jedoch ist der Ort auch sonst äußerst beschaulich. Die Promenade entlang vom Hafen lädt zum Shoppen und Verweilen ein. Zahlreiche Cafés und Restaurants bieten Spezialitäten aus der Bretagne an. Von hier kannst Du gut die Fischerboote in der idyllischen Bucht beobachten.

Frische Austern und eine leichte Meeresbrise

Direkt am Hafen werden frische Austern am Stand angeboten. Diese schmecken am besten frisch und mit Blick auf die Bucht während eine leichte Meeresbrise Dir ins Gesicht bläst. Im Zentrum von Cancale befindet sich die Saint-Méen Kirche, die mit weißem Marmor ausgestattet ist und dadurch sehr sehenswert ist. Besonders lohnt sich aber der Aufstieg auf den Kirchturm für eine grandiose Aussicht über die Bucht von Mont-Saint-Michel.

Schließlich schaue Dir auch den hübschen Brunnen auf dem Kirchplatz an um Dein Besichtigung von Cancale zu vervollständigen. Da Cancale nur ein kleiner Ort ist, reichen wenige Stunden zum Erkunden aus. Jedoch bietet die Nahe Umgebung weitere Highlights für einen Tag. Am nördlich gelegene Pointe du Grouin zeigt sich die ganze Schönheit der rauen Küste der Bretagne.

Bretagne – Die acht besten Bretagne Tipps Cancale Bretagne - 8 Reiseblogger verraten ihre persönlichen Tipps
Foto: Mandy – Mandys Abenteuerwelt

Bretagne – Die acht besten Bretagne Tipps Cancale

Mandy schreibt auf ihrem Blog Mandys Abenteuerwelt von ihren großen und kleinen Reiseabenteuern. Dort findest Du erprobte Roadtrip-Routen, Tipps rund um das Reisen sowie Reiseberichte aus Berlin, Europa und der Welt. Meist ist Mandy spontan unterwegs und lässt sich von den Länderkulturen treiben um so neues zu entdecken. Ob Wandern in der Natur, Tauchen im Ozean oder Großstadtdschungel, Mandy hat jede Menge Abenteuerlust und Neugier im Gepäck. Klick Dich rein und lasse Dich unterhalten sowie auch inspirieren für eigene Abenteuer.

 

Das salzige Paradies der südlichen Bretagne

Dreh- und Angelpunkt im Süden der Bretagne ist die Altstadt von Guérande. Sie ist von einer 1,4 Kilometer langen und sehr dicken Stadtmauer eingefasst. Das massive St-Michel-Stadttor ist der Eingang zum verwinkelte Gassen-Gewirr.

Bunte Fachwerkhäuschen und gruselige Orte

Im Inneren der Mauern gibt es zahlreiche bunte Fachwerkhäuschen, in denen sich auch heute noch Wohnungen befinden. An einem großen Platz, gegenüber des Wochenmarktes, steht eine Kirche mit teilweise recht gruselig drein sehenden Skulpturen an den Wänden. Das ist aber nicht der gruseligste Ort der Altstadt. Den gibt es gleich um die Ecke: der ehemalige Guillotinen-Platz.

Die Salinen von Guérande

Umgeben ist die Stadt von riesengroßen Salzwiesen; die Salinen von Guérande. Zwei mal täglich spült die Flut Meerwasser über die Wiesen. Die Salzbauern fangen es in einem großen Becken auf, von wo aus sie die dahinter gelegenen Salzfelder fluten. Die Felder sind in großen Mosaiken angeordnet. Der Wind und die Sonne lassen das Wasser in den Salzbecken verdunsten und im Spätsommer ist es schließlich soweit, dass die Bauern das weiße Gold auf zweierlei Weise ernten können.

Auf der Wasseroberfläche der Becken hat sich eine dünne weiße Schicht gebildet. Das ist das uns bekannte Fleur de Sel, welches die Bauern ganz vorsichtig mit einer speziellen Schaufel abschöpfen. Das herkömmliche Salz setzt sich am Boden der Becken ab und wird von dort geerntet. Deswegen ist das Fleur de Sel auch so viel teurer als das normale Salz, denn auf eine Tonne herkömmliches Salz kommen nur ungefähr 16 Kilo Fleur de Sel.

Die Halbinsel Le Croisic

Ein absolut paradiesisches Ausflugsziel ist die Halbinsel Le Croisic. Für eine Erkundung empfiehlt sich eine Radtour. Räder gibt es im Küstenort Le Pouliguen zu leihen.

Die Radtour führt zunächst an weiteren Salzfeldern vorbei und durch Straßen mit wunderschönen Häusern. Nur wenige Kilometer weiter gelangen die Radler schließlich an den Küstenweg entlang der Côte Sauvage. Hier ist es unbeschreiblich schön. Meterhohe Wellen klatschen an die schwarzen Steine der Steilküste. In Buchten liegt heller Sandstrand, auf dem sich die Menschen sonnen. Es gib Bars und Cafés entlang der Küste, in denen man ganz hervorragend auf die Schönheit der Bretagne anstoßen kann.

Bretagne – Die acht besten Bretagne Tipps Guérande
Foto: Evelyn – Landmeedchen

Bretagne – Die acht besten Bretagne Tipps Guérande

Evelyn, deren Heimat die Lüneburger Heide ist, ist also schon als Landmeedchen geboren. Und so heißt auch ihr Blog, den sie seit 2012 führt. Ihre Reisegeschichten eignen sich für all diejenigen, die die Welt auf authentische Weise entdecken möchten. Für Reisende, die nicht bloß Dinge ansehen, Sehenswürdigkeiten abhaken oder Nadeln auf der Weltenbummlerkarte sammeln wollen; Reisende, die Menschen treffen, sich ihre Geschichten anhören, riechen, schmecken und das Leben spüren wollen.

 

Brest – die Hauptstadt der Bretagne

Bretagne gehört zu meinen liebsten Reisezielen, denn die Region vereint die raue, geheimnisvolle Landschaft der britischen Inseln mit der französischen Lebensart. In der Bretagne ist es ähnlich wie in Irland oder in Schottland, es gibt spektakuläre Küsten, bezaubernde Landschaften, Steinkreise und Megalithgräber, Ruinen und Sagen, die sich um König Artus oder Tristan und Isolde ranken. Aber das Essen ist aber deutlich besser.

Die einzige Großstadt der Bretagne

Die Natur ist unglaublich, die kleinen Städtchen sind sehr charmant, doch sehr verlassen und dünn besiedelt. Nach einer Weile brauche ich etwas Zivilisation – hier empfehle ich einen Ausflug nach Brest. Brest ist die einzige Großstadt der Bretagne, die von allen Ecken gut erreichbar ist. Die Großstadt erinnert mich ein wenig an Marseille – natürlich wegen dem imposanten Hafen, der Vielzahl an kulturellen Angeboten, der Burg im Hafen, aber auch, weil Brest an einigen Ecken etwas renovierungsbedürftig ist.

Das soll allerdings nicht abwertend sein, denn ich mag den verfallenen Charme und die Vergänglichkeit sehr. Leider wurde Brest im II. Weltkrieg ziemlich zerstört, der Wiederaufbau in den 50-ern ist nicht immer gelungen.

Brest – Ein Muss für Kunstfreunde

Für Kunstfreunde ist Brest fast ein Muss, denn es gibt hier gleich zwei Museen vom internationalen Rang, das klassische Museum der schönen Künste und das Zentrum für moderne Kunst. In der imposanten Burg direkt am Hafen befindet sich das Marinemuseum.

Mit einer Seilbahn kann man in das höher gelegene und hippe Kapuzinervierel fahren oder einfach etwas durch die Straßen bummeln, denn etwas Abseits der Hauptstraße findet man viel kleine und individuelle Shops und Cafés. Bei einem Tagesausflug wird man sich nicht langweilen. Und wenn Ihr genug Stadtluft habt, dann lohnt es sich, die Bucht von Brest zu erkunden, denn die Crozon-Halbinsel gehört zu den schönsten und interessantesten Ecken der Bretagne.

Bretagne – Die acht besten Bretagne Tipps Brest
Foto: Eva –Burgdame

Bretagne – Die acht besten Bretagne Tipps Brest

Eva, die Autorin von Burgdame ist immer auf der Suche nach Geschichte. Wie man beim Namen des Blogs schon erahnen kann, sind Burgen und Schlösser hier Programm, aber nicht nur. Auf dem Blog findet man vor allem Reisetipps zu historischen Orten und Sehenswürdigkeiten, zu alten Städten, verfallenen Ruinen, monumentalen Friedhöfen oder Museen. Die Geschichte der Orte wird oft durch Sagen und Legenden ergänzt.

 
 

Acht wundervolle Tipps

Ich bin wirklich total begeistert was für wunderschöne Tipps für die Bretagne zusammen gekommen sind und möchte ich mich ganz herzlich bei allen bedanken die mitgemacht haben. Vielen Dank, für eure Mühe, die tollen Empfehlungen und die schönen Fotos.

Bretagne - 8 Reiseblogger verraten ihre persönlichen Tipps
Foto: Evelyn – Landmeedchen

Du hast Lust auf noch mehr Reisetipps?

Dann schau doch mal bei den oben genannten Blogs vorbei. Hier gibt es neben tollen Bretagne Tipps auch noch jede Menge andere Reisetipps und tolle Fotos. Und auch hier auf Travellicious gibt es noch jede Menge Reisetipps zu entdecken

Bist du auch schon mal in der Bretagne gewesen? Wenn ja, was ist deine Empfehlung für die Region?


Hi ich bin Peggy, dass Gesicht hinter Travellicious

Hi, ich bin Peggy – das Gesicht hinter Travellicious. Auf meinem Blog möchte ich dich für Orte begeistern dich mich begeistern und dich mit Informationen bei deinen Reisevorbereitungen unterstützen. Mehr über mich findest du auch hier.

11 Comments

  1. Hey Peggy,

    das ist wirklich ein toller Beitrag. Immer auf der Suche nach Gleichgesinnten, hätte ich nicht erwartet so viele Blogger zu finden.
    Danke!

    Kathrin

    1. Hallo Kathrin,

      vielen Dank für deinen Kommentar. Es freut mich, dass dir der Artikel gefällt.

      Viele Grüße

      Peggy

  2. Danke für den tollen Artikel und die Inspiration. Da will man am liebsten gleich alles abreisen. Wenn ich doch nur mehr Urlaub hätte… :/ Da ich Familie in Paris habe, geht fast jeder Urlaub in die Hauptstadt und nur ein Tagesausflug in die Bretagne zu unternehmen lohnt sich kaum und ist dann doch viel zu schade. 2021 werden wir mal etwas mehr Zeit für einen „Urlaub im Urlaub“ einplanen und dann hoffentlich mindestens 4-5 Tage einplanen!!!!
    Liebe Grüße, Judith

    1. Hallo Judith,

      vielen Dank für deinen Kommentar. Ja das mit dem zu wenig Urlaub kennen ich. Nach Paris möchte ich auch noch mal. Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich dort war. Leider ist es ja zur Zeit nicht möglich. Daher ist auch unser Bretagne Urlaub dieses Jahr ins Wasser gefallen. Ich hoffe aber sehr, dass wir diesen nächstes Jahr nachholen können und drücke dir ganz doll die Daumen das es bei dir auch klappt. Vier bis fünf Tage sind glaube ich Ideal.

      Viele Grüße
      Peggy

  3. Liebe Peggy,
    die Zusammenstellung macht richtig Lust, zum Reisen. Ich war ja mal vor langer, langer Zeit zum Schülerausstausch im Sommer in der Bretagne. Meine Austauschfamilie besaß ein Wochenendhaus in St. Gildas. Leider waren wir jeden Tag nur am Strand. Der war zwar sehr schön aber es gab nirgends Schatten. Die ganze Familie blieb von morgens um 9 bis abends um 5 am Strand. Ich hätte gerne die Gegend drumherum kennengelernt. Es wird Zeit, dass ich mir die Region mal richtig anschaue.

    Liebe Grüße
    Renate

    1. Liebe Renate,

      lieben Dank für deinen Kommentar. Das mit deiner Gastfamilie ist wirklich schade. Mal einen Tag am Strand zu verbringen ist ja mal ganz nett aber jeden Tag, stell ich mir auch ein bisschen zu viel vor. Bestimmt ergibt sich noch mal die Gelegenheit für dich in die Bretagne zu reisen. In der momentanen Situation steht bei uns leider noch gar nicht fest, ob unsere Reise überhaupt stattfinden wird. Wir hoffen das Beste. Da sich aber alles jeden Tag ändert, kann man es nicht wirklich sagen. Wir bleiben aber erstmal positiv.

      Liebe Grüße
      Peggy

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